An ungeraden Tagen neu

Samstag, 1. März 2008

Alle gleich im Kino, auch Dylan

Habe I'm Not There, das Bob Dylan Biopic von Todd Haynes gesehen.

Es ist schon seltsam: Haynes verteilt Dylan auf sechs Figuren, von denen keine den Namen Dylans trägt. Haynes gibt sich mit der Erzähltechnik und allem anderen Mühe obskur und uneindeutig zu sein. Trotzdem kommt der gleiche Scheiß dabei heraus wie bei allen anderen Filmen über Stars der Popularmusik:

- Der Musiker ist ein Rebell
- Keiner versteht ihn
- Er läuft ständig Gefahr sich "zu verkaufen", tut es aber nicht
- Alles was er sagt ist wichtig und tief, selbst wenn er schweigt oder rülpst
- Er ist unheimlich facettenreich und trotzdem immer er selbst
- Er ist androgyn und trotzdem ein richtiger Mann
- Er ist eine troubled soul

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