An ungeraden Tagen neu

Dienstag, 29. April 2008

Shoot the Mummy



An excerpt from Stephen Sommers The Mummy (1999) which discusses the supernatural. Of the positions belief, positivism, and (American) pragmatism the last one occupies the rhetorically privileged position of the "last word." Also in terms of story pragmatism proves to be the most effective way of dealing with supernatural events.

Sonntag, 27. April 2008

SZ: Stadt, Land, Tier



Süddeutsche Zeitung. 26./27. April, 2008. 24.

Freitag, 25. April 2008

Buckland and Elsaesser Snippets








Warren Buckland and Thomas Elsaesser. Studying Contemporary American Film. London: Arnold, 2002.

Samstag, 19. April 2008

Dreierlei

Hatte eine sinnlose Diskussion mit meinem Mitbewohner über Charlotte Roches Feuchtgebiete. Wahrscheinlich macht es keinen Sinn über so ein Buch zu streiten. Besonders wenn einer mit der Geschichte des Feminismus argumentiert und der andere... einfach so.

Bin angefangen beim Campussport zu boxen. Der Trainer kennt tolle Sprüche, zum Beispiel: Weiche Knie, harte Schläge.

Der unmögliche Ohrwurm von der Party gestern Abend:

Disko, Disko, Partizani!
Party, Party, Partizani!

Here you go...

Dienstag, 15. April 2008

Berühmt durch Google

Ich benutze alle möglichen Services von Google: Email, Suche, Blogger, YouTube, GoogleBooks, GoogleScholar, GoogleMaps und GoogleGroups.

Meine Hoffnung ist, dass Google irgendwann alle Informationen über mich veröffentlicht.

Dann bekomme ich nette Briefe von überall auf der Welt. Auf der Straße winken mir die Leute zu und rufen meinen Namen. Ich bekomme Jobangebote, ohne mich zu bewerben und Politiker von überall auf der Welt fragen mich nach meiner Meinung.

Voller Sehnsucht warte ich auf GooglePhone.

Sonntag, 13. April 2008

Bildgeschichte: Scratchen







Die Bildgeschichte für den April. Die Kölner Verkehrsbetriebe machen Werbung gegen das Scratchen. Hier wurde ein Aufkleber an eine noch nicht zerkratzte Scheibe geklebt. Er appropriiert den Style eines Scratchings und behauptet Scratchen sei "sinnlos". Ein Scratcher ist anderer Meinung und kratzt durch den Aufkleber hindurch seinen Widerspruch in die Scheibe hinein.



Bildgeschichte März
Bildgeschichte Februar

Freitag, 11. April 2008

Kopftuchversuch 1

Gestern Nachmittag lief eine Türkin mit mattblauem Mantel vorbei. Sie trug ein dreifarbiges Kopftuch in weiß und zwei Blautönen. Jede dieser Farben war klarer und leuchtender als der Mantel.

Das Kopftuch war ein Hingucker, ohne Zweifel. Auch wenn der materielle Körper dadurch verdeckt wurde, war es dennoch ein Zeichen von Weiblichkeit – keiner westlichen Weiblichkeit, einer anderen Weiblichkeit.

Bekommt man im Westen Körper von Frauen zu Gesicht? In den Tagesthemen oder auf Plakaten von H&M? Ich bezweifele es. Körper werden auch bei uns inszeniert. Der materielle Körper wird durch das Kostüm oder den Bikini gestaltet.

Gibt es bei uns Haut zu sehen? In den Tagesthemen sehe ich die Mattheit von gepudertem Makeup, auf den Plakaten von H&M den perligen Glanz von Wasser oder den glitschigen von Öl. Wo gibt es Haut mit Poren und Pickeln?

Und wo gibt es bei uns Haare zu sehen – echte Haare, die Dinger auf der Haut sprießen? Frisuren gibt es, auf dem Kopf und anderswo. Haare sind körperlich und gehören frisiert oder rasiert im Westen, je nachdem wo sie gerade sprießen.

Weibliche Körper sind bei uns einem ebenso strengen oder vielleicht sogar strengerem Regime unterworfen als anderswo.

Mittwoch, 9. April 2008

Montag, 7. April 2008

Levi's Electric Disco

Nachdem die Pseudo-Kacke mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Analog-Synthesizer endlich vorbei ist, tanzen alle Kinder zu zwei Plattentellern und einem Macintosh. Mstkrft und Punks Jump Up waren zwar sehr gefällig und haben fast nur auf die Zwölf gehauen, aber eben auch den Eindruck vermittelt, sie seien die Headliner des Abends - und nicht Shitdisco.

Zur Zeit gibt es gute DJs für elektronische Musik. Es gibt gute Live-Elektronik mit Software. Es gibt gute Live-Elektronik mit Hardware. Es gibt Leute, die die morbiden Geräte aus den 80ern kaufen und zusammen mit anderen Instrumenten damit tolle Musik machen. Es gibt gute Rockbands mit Disco-Anleihen.

Wo könnte der musikalische Mehrwert einer Projektes wie Shitdisco liegen?

Man könnte dieses Projekt wie folgt beschreiben. Es wird versucht, was irgendjemand für elektronische Musik hält, mit der Besetzung einer Rockband und einem Analogsynthesizer nachzuspielen.

Der Nutzen könnte sein, mehr direkte Kontrolle über einzelne Töne zu haben, als dies bei einer Drum Machine und einem Sequencer Bass der Fall ist.

Dafür müsste man aber seine Instrumente beherrschen, und das tun Shitdisco nicht. Sie müssen sich Mühe geben, ihre drei Töne auch zu treffen. Deswegen trinken sie auch Wasser auf der Bühne und kein Bier.Der Schlagzeuger hat als einziger was drauf. Er arbeitet hart, die Masse der Beats, die mit einer Drum Machine möglich wären, mit der begrenzten Anzahl seiner Extremitäten zu spielen.

Wollte man elektronische Musik auf andere Art nachspielen, macht die Besetzung von Shitdiso wenig Sinn. Vorstellbar wären zwei Schlagzeuge, ein Bass, zwei Analogsynthesizer und Gesang. Alternativ: Zwei Schlagzeuge, zwei Bässe (einer für tief und einer für funky), ein Analogsynthesizer und Gesang.

Schaut man sich Shitdisco an, bekommt man auch den Eindruck, dass da irgendjemand glaubt, elektronische Tanzmusik (der Vergangenheit der Gegenwart?) sei monoton. Bitte New Order live 1984 anschauen und Mstkrft und Punks Jump Up beim nächsten Konzert.

Wie bei so vielen Retro-Projekten verlassen sich die Produzenten von Shitdisco zu sehr auf einen Stil, auf einen Sound, auf eine Attitüde und zu wenig auf musikalisches Können und musikalische Ideen.

Samstag, 5. April 2008

Mann-Schnipsel































Thomas Mann. Der Zauberberg. Frankfurt: Fischer 2007 [1924].

Donnerstag, 3. April 2008

Dienstag, 1. April 2008

An Odd Writer

Lev Nussimbaum
or Kurban Said
or Essad Bey Nousimbaoum
or Elfriede Ehrenfels
or Mohammed Essad-Bey
or Esad Bej

A divergent life, divergent accounts:

"Essad Bey." Wikipedia [German].

"Lev Nussimbaum." Wikipedia [English].

Reiss, Tom. The Orientalist: Solving the Mystery of a Strange and Dangerous Life. New York: Random House, 2005.